Die grundlegende Berufung Freiburgs

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Wer seine Identität und Berufung nicht kennt, wird fremdbestimmt und geht am Ziel des Lebens vorbei. Das gilt auch für ein gesamtes Volk.

«Ohne prophetische Offenbarung (oder göttliche Schau, Vision) verwildert ein Volk» (Sprüche 29.18). Ohne Klarheit über die grundlegendsten Lebensfragen gibt es keine nachhaltige Entwicklung. Es kommt zur Anarchie, zum Chaos und zum Zerfall auf allen Ebenen. Jeder macht, was in seinen Augen richtig erscheint. «Manch einem scheint sein Weg der rechte, aber am Ende sind es Wege des Todes.» (Sprüche 14.12).

Darum ist es wichtig, nicht nur die persönliche Berufung, sondern auch die Berufung einer Region und eines Volkes zu erkennen. Wir sehen, dass Freiburg zwei grundlegende Berufungen hat:

1. Menschen unterschiedlichster Prägung miteinander zu verbinden

Seit seiner Gründung war der Kanton Freiburg zweisprachig. Das Gebiet vereint Menschen, die den zwei Hauptkulturen Europas entstammen: der romanischen und der germanischen Kultur. Ein fruchtbares Miteinander dieser beiden Ethnien war und ist nur möglich, wenn jede einzelne Schritte auf die andere zu macht.

Freiburg hat diese Berufung zum Miteinander der verschiedenen Kulturen angenommen und sich als Kulturbrücken-Stadt bzw. -Kanton profiliert und damit auch innerhalb der Eidgenossenschaft einen wesentlichen Beitrag zur Stabilität und Konfliktbewältigung geleistet.

2. Menschen mit Gott zu verbinden

Wer durch Freiburg geht, begegnet wie kaum in einem anderen Kanton zahlreichen Klöstern und Orten, wo Menschen aufgebrochen sind, Gott gesucht und mit Ihm zusammen gelebt haben. Man spürt die tiefe Verwurzelung der Spiritualität.

Leider hat das Einhalten und Verteidigen äusserer Traditionen vielerorts den lebendigen Glauben abgelöst. Eine persönliche und befreiende Beziehung zu Jesus Christus wird nicht (mehr) erlebt. Da erstaunt es nicht, dass Menschen sich zurückziehen und die Kirchen sich leeren. Aber auch für viele Klöster ist die Zukunft keineswegs gesichert, weil ein verbindliches Engagement heute nicht mehr dem Zeitgeist entspricht. Es ist ferner auch wahr, dass Freiburg sich in der Geschichte sehr heftig gegen geistliche Erneuerungen gewehrt hat.

Dennoch ist die geistliche Berufung klar zu erkennen. Und Freiburg soll ganz in diese Berufung kommen und ein Ort sein, wo Menschen Gott begegnen und ihre innere Bestimmung erkennen, ergreifen und ausüben können. Das Evangelium Jesu Christi soll uneingeschränkt verkündet und Gottes Eingreifen erlebt werden können.

«Denn einen anderen Grund kann niemand legen als den, der gelegt ist: Jesus Christus.» (1. Korinther 3.11)

Datum: 2024/05/06 / 03:28 Uhr
 

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Ich höre den Lärm riesiger Heere im Tal des Gerichts. Der Tag ist nahe, an dem der Herr dort mit den Völkern abrechnet.
Joel 4.14
 





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